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Subbotnik

Keine Rio Reiser, aber…

Subbotnik, das sind die drei heißesten Boys vom Rostocker Stadthafen! Kennengelernt beim Bolzen, Feiern und Frivolsein, musikalisch verschmolzen im Sonnenuntergäng von Torfbrücke! Drei Helden der Anonymität, geschmiedet aus Tofu-Würfeln und 6-Käse-Pizzen. Stets mit dem Ziel die großen Bühnen der Welt zu bestäuben, aber ganz lieb. Wie Bienen! Aber auch verdammt laut, witzig, politisch, inkusive kompletten Kontrollverlust live. Drei V12-Motoren im roten Bereich.

Angetrieben vom Wahnwitz das Genre „Crossover“ neu zu erfinden. Doch da „Crossover“ in den Nuller-Jahren schon kläglich scheiterte, nennen Flo (Rap), Mülli (Synthis/E-Gitarre) und Hannes (Drums) ihren Style „Krassover“. Da muss auch erstmal einer drauf kommen!? Der Sound-Endgegner ist gefunden. Textlich inspiriert durch zahlreiche Party-Anekdoten, dem Elend der Welt und Ärgernissen mit dem Musikgeschäft. Immer hüpfen auf dem Sprungbrett, ohne Landung im Becken.

In Songs wie „No Wummen No Cry“ zeigen sich die Wortspielakrobaten und drehen die Weltpolitik auf „links“. Mach gesund, was dich kaputt macht! Am Liebsten huldigen die drei Rostocker aber ihrer Heimat, dem Zuhause, dem „da wo man sich wohlfühlt“ – ist halt ein Lebensgefühl.

In „Rio Reiser“ zeigt man, wo man alles noch nicht wahr und wie gut man es zuhause haben kann, ohne das eigene Fernweh auszublenden. Irgendwann kommt man schon nach Brasilien, bis dahin versucht man aber, sich ostdeutsche Palmen vorzustellen.

Zwischen April und Mai lassen Subbotnik die Reifen des Muttivans qualmen und starten die erste eigene Tour, um sich warm für die Festivals zu spielen und Brasilien näherzukommen. Step by step, uh baby! Und auch, wenn man nie den Status von Rio Reiser erreicht: Bock macht es auch außerhalb des Popolymps. Zusammen mit Freunden und Supportern flieht man vorm Arbeitsalltag zwischen kreischenden Kindern, kreischenden Sägen und kreischender Langeweile.

Dann lieber im Dienst für die Community. DIYMCA!

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