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Bowie - Pressefoto - 2023- s‘läuft! Radio-Promotion

Bowie

VÖ 01.12.2023: Single “Stay

‚Stay‘ ist eine Song-gewordene Liebeserklärung. 
Von der Flut aus kitschiger Weihnachtsmusik überfordert, macht man dann ja irgendwie doch immer wieder die gleichen Alben an. Ein paar gehen wirklich nur zur veganen Gans oder am Kamin, ein paar lassen einen schnellstens den Sender wechseln und an ‚Last Christmas kommt man ohnehin nicht vorbei. ‚Stay‘ erweitert dieses Repertoire um einen Song, der eher durch die Hintertür weihnachtlich, irgendwie festlich, vor allem aber wunderschön ist. 

BOWIE’s neue Single verbindet einen orchestralen Sound mit schwerem Kopfnicker-Beat und zeigt einmal mehr, was für eine virtuose Songwriterin und Poetin die junge Künstlerin ist. 

Niemand liebt Weihnachten so sehr wie sie. Für BOWIE ist es das einzige Mal im Jahr, wo die ganze Welt zum Stillstand kommt und sich alle trauen, im Kreise ihrer Liebsten loszulassen und das Jahr auf der Türschwelle abzuschütteln. Die Ruhe, das Abschalten, das Runterkommen ist für sie mit keinen anderen Feiertagen zu vergleichen. 

Weihnachten bedeutet für BOWIE in die Heimat zu fahren, sich unter den Sternenhimmel mitten auf die Straße zu legen – weil in dem Kuhkaff, aus dem sie kommt, sowieso kein Auto kommen wird – und im family safe space ungeschminkt und in Jogging-Klamotten zu puzzeln, ihren Lego Millenium-Falken aufzubauen und mehrstimmig kitschige Lieder zu singen.

Weihnachten war für die independent Künstlerin allerdings auch immer die Zeit, in der ihr schnell klar wurde, wie einsam sie eigentlich ist. Das ganze Jahr vergeht wie im Rausch, man lebt permanent aus dem Koffer und überall sind Leute, die wollen, dass man lächelt. Und auf die Stille folgt die Leere, die man vorher so erfolgreich übertönt hat. Plötzlich liegt man nämlich wieder im alten Kinderzimmer und erinnert sich daran, wie man als Teenager davon träumte, mit 28 spätestens die Liebe seines Lebens gefunden zu haben und sich mit glücklich lachenden


Kindern bei der Schneeballschlacht zu wälzen. Das Leben sieht aber einen anderen Weg für sie vor, BOWIE’s Songs sprechen Bände von der Einsamkeit und dem Weg aus Mordor zurück zu sich selbst (‚The Upside Down‘ – EP 2022) 



‚Stay‘ ist das letzte Kapitel ihrer zweiten Konzept-EP ‚The Right Way Up‘ und erzählt von dem Moment, in dem die kindliche Vision wieder greifbar schien und da jemand war, mit dem alles plötzlich ganz leicht und ganz klar war. Das erste Mal in ihrem Leben hatte sie jemanden getroffen, von dem sie sich wünschte, dass er ‚bleibt‘. Und auf unerklärliche Weise wusste sie auch, dass er bleiben würde. Sie schaffte Tatsachen, machte den Heiratsantrag einfach selbst und seitdem baut sie ihren 
Millenium-Falcon an Weihnachten nicht mehr allein…

BIO

Die Welt verändert sich, die Musikbranche steht an einem Wendepunkt. Die Stimme von starken Künstlerinnen wird lauter und bunter, weibliche Musikschaffende werden gehört und sie haben verdammt viel zu sagen. BOWIE ist eine von ihnen. Sie ist Indie-Künstlerin durch und durch, macht Popmusik seit sie denken kann.

Als Tochter zweier Berufsmusiker steht sie schon als Kind auf Bühnen, wird im Tourbus groß, schläft in Cases im Backstage.
Clubs, Hallen, Opern- und Konzerthäuser sind ihr Kinderzimmer. Schon früh wollen namenhafte Orchester und Dirigenten mit ihr arbeiten, u.a. wird sie von Jules Buckley (Heritage Orchestra / BBC Symphony Orchestra) und dem WDR Funkhausorchester als Solistin gebucht, sie macht sich als Sängerin einen Namen. Parallel schreibt sie einen Song nach dem anderen, zieht nach Hamburg, gründet Bands, produziert ihre Musikvideos, booked selbst Konzerte, gestaltet ihr eigenes Artwork und alles, was dazu gehört. Auch Künstler*innen wie James Morrison oder Jessie Ware wollen sie als Support-Act haben.

Schnell wird die Musikindustrie auf sie aufmerksam und sie muss schmerzlich erkennen, dass es eine sehr klare Vorstellung davon gibt, wie eine Sängerin auszusehen, zu wirken und sich zu geben hat. A&Rs und Manager, sämtlich männlich und deutlich älter, erklären ihr, wie sie sich bewegen soll, welche Art von Songs für sie funktionieren, was sie tragen kann und was nicht. Selbst im engsten Kreis trennen sich Bandmitglieder von ihr, als sie im jungen Alter das erste Mal schwanger wird, weil sie zu wissen glauben, dass ihre Karriere damit vorbei ist.

Inzwischen ist sie Mutter von zwei Schulkindern – das dritte ist gerade ein paar Monate alt – und lässt nicht den Hauch eines Zweifels aufkommen, dass man als junge Künstlerin sehr wohl Karriere machen kann – auch mit Family. Neben den eigenen Konzerten tourt sie als Keyboarderin und Sängerin u.a. mit BOSSE, fährt dann aber auch gerne mal nach der Show noch sechs Stunden durch die Nacht nach Hause, um den Ältesten morgens mit einem Geburtstagskuchen zu wecken.

Nachdem sie sich hat jahrelang von anderen erzählen lassen, wie die Welt funktioniert und die Karten im Musikbusiness spätestens seit der Corona-Krise neu gemischt wurden, ist die Zeit für Kompromisse endgültig vorbei. Sie macht Schluss mit leise sein, Schluss mit Wegschauen und Ja-Sagen, Nichts-Sagen zu einem sexistischen Kommentar, Weg-Lächeln von frauenverachtenden und Minderheiten diskriminierenden Witzen. Wenn schon Indie und Selfmade, dann ohne Abstriche.

Logisch, dass sie auf dem eigens gegründeten Label „My Oh My-Records“ veröffentlicht. Mit ihrer im November 2022 erschienenen Debut-EP „The Upside Down“ markierte BOWIE den Startschuss für eine ganze Reihe von Songs, die zu großen Teilen in Los Angeles entstanden sind.
Zu einer Zeit, in der sie ernsthaft über’s Hinschmeißen nachdachte, kurz davor einzuknicken – unter dem Druck von Erwartungen an eine junge Frau, mit denen sie sich gar nicht identifizieren wollte. Doch wenn die Zeit in diesem Exil eines klargemacht hat, dann: „Now more than ever!“
So ist „The Upside Down“ der erste Teil eines Konzept-Albums, das im Frühjahr 2023 erscheinen wird und wie Ying und Yang aus Licht und Schatten besteht. „The Right Way Up“ (VÖ 03. November 2023) wird dann den energetischen Gegenpol bilden und als zweite EP noch vor Album-Release erscheinen.

BOWIE’s Songs sind entwaffnend ehrlich, alles Geschichten aus dem eigenen Leben, nichts beschönigt, nichts ausgespart oder hinzugedichtet, alles selbst erlebt, sie singt ohne Blatt vor dem Mund. Natürlich geht es dann auch um das krankhaft verzerrte Frauenbild dieser Zeit; wie fucking hart es ist, sich selbst schön oder auch nur okay zu finden, in einer Welt, wo nur Topmodels und scheinbar nicht alternde Size- Zero-Gräten von Plakaten und Plattencover herablächeln und in der es nicht viel Raum für Individualität gibt. Wo Apps und Filter dir die Lippen aufspritzen und die Taille wegschnüren und du dann verkrampft und verrenkt in die Kamera „duckfacen“ musst, um dazu zu gehören. Es geht darum, sich in einem Rollenbild wiederzufinden, das andere für dich kreiert haben, daraus auszubrechen und ein eigenes zu finden, sich das Lügen und das Überspielen abzuerziehen, klarzukommen und so vielleicht dem sagenumwobenen Ideal der Selbst-Akzeptanz ein kleines bisschen näher zu kommen.

Als Tochter einer Chanson-Sängerin und eines Jazz-Pianisten verschiebt BOWIE mit ihrem Musik die Horizonte der Popmusik und leuchtet weit hinter die Tellerränder der 4-Chord Songs. So verflechten sich komplexe Melodien, bildgewaltige Lyrics und ungewöhnliche Akkorde auch mit Trap-Hi- Hats, 808-Basslines, Brass-Stabs und Synthie-Welten zu einem spannenden Genre-Mix aus Pop, Indie und allem, was man in den heutigen Mainstream-Radios vermisst.

BOWIE macht was sie will, konzipiert und schneidet ihre Musik-Videos selbst, gestaltet ihr eigenes Artwork, lässt ihre Songs so poetisch, komplex und verschachtelt, wie sie eben aus ihr rauskommen. Wer nach Referenzen sucht, wird beim Songwriting vielleicht bei Regina Spektor und Ashe fündig. Beim Sound ihrer Instrumentals, die sie zusammen mit Producer Artist NAKED CAT schraubt, könnte man Maisie Peters, Sigrid, Maggie Rogers oder Noga Erez assoziieren, aber bei der Frage, „klingt wie?“ muss man eine neue Schublade aufmachen.
BOWIE hat den Großteil ihres Lebens auf Bühnen verbracht, ist eine außergewöhnliche Sängerin mit ungeahnter Power und emotionalisiert mit ihren Songs sofort. Ihre Geschichten betreffen jede*n und treffen tief ins Mark.

Spätestens nach der Veröffentlichung ihrer interdisziplinären „The Upside Down“ Live Sessions, die BOWIE zusammen mit über 100 Mitwirkenden der Hamburger Kunstszene produziert hat und ihre erste EP visuell und konzeptionell in Form von Live-Music-Videos darstellen, verwundert es nicht, dass die VOUGE Germany sie, zusammen mit Nina Chuba und Esther Graf, Anfang des Jahres zu eine der sechs vielversprechendsten weiblichen Nachwuchskünstlerinnen 2023 zählt.

Sie ist aktuell unter anderem mit BOSSE und Johannes Oerding als Support-Act auf Tour.

SHORTFACTS

  • Album: Frühjahr 2024
  • Aktuell in den Radio Airplay Charts mit der letzten Single ‘Keeper‘
  • War gerade zu Gast im ZDF Morgenmagazin und NDR DAS! Sowie diversen Radio Formaten wie z.B. NDR blue nachtclub oder bei delta radio melles mixtape
  • War gerade als support act für johannes oerding und bosse auf Tour
  • Wurde Anfang des Jahres von der vouge germany zu einer der vielversprechendsten female Newcomerinnen in 2023 gezählt, zusammen mit Nina Chuba und Esther Graf.
  • Aktuell von der initiative musik gefördert
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