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Ira Atari - Pressebild 2023 - s‘läuft! Radio-Promotion

Ira Atari

VÖ 14.02.2023: Single “Lampenfieber”

Ira – Kopf und Stimme hinter dem Musikprojekt IRA ATARI hat einige turbulente Jahre hinter sich und findet immer wieder neu zu sich selbst zurück. Doch egal ob alleine oder mit ihrem ehemaligen Band- und Lebensgefährten Bernhard – die mitreißende Energie ihrer Musik schiebt an. Und zwar so richtig.

Und auch bei ihrer neue Single LAMPENFIEBER spürt man deutlich den Rückenwind. Die Füße werden leicht und können gar nicht anders, als dem treibenden Beat und der manifestierenden Synthie-Melodie zu folgen. Selbstzweifel? Resignation? Abfuck? Haben hier definitiv keinen Platz, denn drei Minuten regiert jetzt mal der Mut. Doch nur weil man mutig ist, heißt das nicht, dass die Aufregung weg ist. Im Gegenteil: Das Kribbeln, die heißen Wangen, der Flirt mit der Ungewissheit – all das bleibt. Nur der Angstschweiß, die weichen Knie, die Fluchtgedanken haben heute mal Sendepause. Wie bei einem chemischen Prozess lösen sich die guten Partikel des Lampenfiebers von den schlechten und übrig bleibt eine Nacht, die nur einem selbst gehört. Mit LAMPENFIEBER veröffentlicht IRA ATARI zusammen mit Produzent Bernhard Raser aka CØME eine fordernde Electro-Pop-Hymne, zu der man sich selbst zum Tanzen auffordern möchte, um sich, den Moment und das prickelnd heiße Gefühl des Alleinseins auf der Mitte der Tanzfläche zu zelebrieren.

Bio

Ob alleine oder mit Bandkolleg*innen, die Idee und der Sound, der hinter dem Projekt IRA ATARI stecken, versprüht eine Energie, der man sich nur schwer entziehen kann. Gepusht wird diese Energie in erster Linie von Ira. Sie ist Kopf und Stimme hinter dem Projekt und erfindet sich immer wieder neu. Mal aufbrausend, mal etwas sanfter, doch immer aufgeladen in der Hitze der Nacht und zu einem Tanz mit der Ungewissheit bereit.

Doch spulen wir noch mal ein Stück zurück: Ira ist in Kassel geboren und Musik hatte schon immer einen ganz besonderen Platz in ihrem Leben. Schon mit 14 Jahren hat sie angefangen in Bands zu singen und elektronische Musik zu produzieren. Der regelmäßige Klavier-und Gesangsunterricht haben ihr ordentlich Aufschwung gegeben und ihr geholfen, ihren eigenen Stil zu formen.

Nach dem Abitur war dann schnell klar: Sie will unbedingt was mit Musik machen und sie entscheidet sich klassisches Klavier an der Musikakademie Kassel zu studieren. 2003 beendet sie ihr Studium und spürt, dass die Lust ihrer Experimentierfreude freien Lauf zu lassen, immer größer wird. Also macht sie sich auf den Weg, um diesen einen besonderen Sound zwischen klassischer und elektronischer Musik zu finden. Ein Spagat könnte man meinen, doch Ira lässt sich nicht beirren und folgt ihrer Neugierde. Nebenbei fängt sie außerdem an, ihre Leidenschaft an andere weiter zu geben – nämlich als Klavierlehrerin an verschiedenen Musikschulen.

2008 gründet sie das Musikprojekt IRA ATARI und wird als erste Solokünstlerin von Audiolith unter Vertrag genommen und man kann es nicht anders sagen: Sie passen zusammen wie Arsch auf Eimer. Die Kombination von analogen Drumsets und Synthesizern, Hand in Hand mit Ira’s catchy Popstimme verschmelzen zu feinstem Elektropunk, der ungefähr mit der Wucht von zwei wirklich starken Espressos reinhaut.

Ein Jahr später veröffentlicht Ira mit dem DJ und Produzent Rampue unter den Namen „Ira und Rampue“ nach den Singles „My Name Is Ira“, „Space Rocket“ und „Dance In The Rain“, das Album „Just Fu**in Dance It“. Der gemeinsame Longplayer und die Liveauftritte der beiden euphorisieren und hinterlassen eine Crowd, die definitiv Hunger auf mehr hat. Und auch Ira merkt, dass sie extrem Bock hat. Bock auf diesen einen strammen und tanzbaren Electrosound und noch mehr Bock ihre Texte auf die Beats zu ballern und herauszubringen.

Und das macht sie dann auch. 2011 erscheint ihr Debütalbum „Shift“, das großteils von Jakob Häglsperger aka JA!KOB von Frittenbude produziert wurde. Entstanden sind 12 Elektro-Powerpop-Songs, die dem typischen exzessiven Rave-Sound für den das Label Audiolith bekannt ist, mithalten kann, es jedoch mit ein bisschen mehr Glamour und Feinfühligkeit auflädt. In ihren englischsprachigen Texten bearbeitet sie Themen wie Female Empowerment („She’s The One“, „Miss Progression“) oder zwischenmenschliche Beziehungen („Back To Zero“, „Don’t Wanna Miss You“, „Hang On“). Und sogar der Text von einem Minnelied aus dem Jahre 1560 findet seinen Weg auf das Album, das sich soundlich zwischen Dancefloor, Electro- und Synth-Pop, Disco und New Wave bewegt.

2012 lernt sie bei einem gemeinsamen Konzert Bernhard Raser aka CØME, studierter Jazzschlagzeuger und Produzent aus Wien, kennen und sie machen von nun an privat aber auch musikalisch gemeinsame Sache. Ihr erster Titel „Leave It“ erscheint 2013 auf der Audiolith-Compilation „Doin’ Our Thing“. Im darauf folgenden Jahr erscheint die EP „Heroes“ und 2016 das erste gemeinsame Album „Moment“. Auf jeden Fall tanzbar, aber weniger von der Dancefloor-Peitsche getrieben, kreiert das Duo hier einen Sound, der aus Jugendlichen junge Erwachsene werden lässt. Mehr Tiefe, weniger Zweifel und definitiv vergleichbar mit internationalen Größen wie LYKKE LI oder LA ROUX. Nach vielen Jahren der Zweisamkeit entscheiden Ira und Bernhard schließlich sich zu trennen, doch was bleibt, ist eine wunderbare Freundschaft und die Lust auch weiterhin gelegentlich gemeinsam Musik zu machen.

Von nun an ist Ira also wieder solo unterwegs, aber alleine ist sie dabei nie wirklich. Es folgen Kollaborationen mit Künstlerinnen wie u. a. Rampue, Kalipo (Frittenbude) und Finna. Seit 2020 bastelt sie viel im Homestudio herum und fängt wieder an Texte auf deutsch zu schreiben. Und trotz Krisen im Innen und im Außen, schafft Ira es immer wieder in ihrer Musik eine Leichtigkeit zu konservieren, nach der sich viele von uns im grauen Alltag so schmerzlich sehnen. Ihre fast kindliche Neugierde, mit der sie ihre eigenen Gedanken und Gefühle erforscht, steckt sofort an und die Energie, die Ira selbst durch das Musik machen bekommt, gibt sie auch gerne weiter. Zum Beispiel bei einem gemeinsamen Projekt mit ihren Klavierschülerinnen. Und auch wenn Ira immer mal wieder abtaucht, struggelt und von Zweifeln gepackt und durchgeschüttelt wird – mit ihrer Musik hat sie einen Weg gefunden, auch den Schattenseiten des Lebens mit Strobo und Nebelmaschine einen gewissen Dancefloor-Vibe zu geben. Wer seinen Dämonen also mal einen Abend Auslauf gönnen will, ist bei IRA ATARI genau richtig.

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