
Kyma
VÖ: KRONE AUS PAPIER (29.10.2021)
„Krone aus Papier“ ist eine Ode an das Festhalten und Weitermachen. In einer Welt die uns manchmal trist und karg erscheint. Ein Song dafür, wenn wir wieder mal in Selbstzweifeln schwimmen und den nächsten Bahnrekord jagen.
Kyma taucht mit uns ab und geht der Saxhe auf den Grund und mit uns auf die Suche. Nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern nach sich selbst. Und wenn wir vor einem Trümmerhaufen stehen, dann klettern wir Eben nach oben und genießen das Panorama. Ein Song davon dass man träumen und sich nicht unterkriegen lassen soll.
Der Leipziger Seelentrost KYMA macht Musik. Mit seiner rauen und markanten Stimme schreibt und performt er Popsongs. Keine seichten Bravo-Poster-Pop, sondern Pop mit starkem Inhalt und Tiefsinn. Kyma schreibt politische Texte, kreiiert schöne und zugängliche Bilder und bleibt dabei mit tiefen Bässen und chicen Beats sogar tanzbar. Die Themen seiner Texte sind eine Mosaik aus echtem Leben, Fiktion und alten Büchern – der Musiker erzählt dabei Geschichten in denen jeder Mensch sich wiederfinden kann.
Der Wahl-Leipziger möchte mit seiner Musik Raum schaffen für Eigeninterpretationen der Menschen – er will Menschen zum nachdenken, zum sich neu finden und zum träumen anregen. Zum feiern, zum trauern, zum eskalieren. KYMA möchte mit seiner Musik Emotionen aus den Menschen holen und daraus neue Gefühle entstehen lassen.
Mit 9 Jahren haben KYMAs Mutter, Rilke, Tucholsky und noch ein paar andere bekannte Kollegen ihm beigebracht wie man Gedichte schreibt und von da an verbrachte er fast täglich seine Zeit damit zu reimen, schreiben und texten. Die Skizzen und Ideen von früher stapeln sich in seinen Schränken und schaffen es immer wieder in seine Songtexte.
KYMA ist es wichtig mit einer großen Auswahl an Instrumenten zu arbeiten, ob er selbst im Studio oder mit Band live auf der Bühne.
Durch eine gut sortierten Instrumental-Mix hören sich seine Songs verspielt, lebendig und emotional an. Die vielen musikalischen Details geben dem gesellschaftskritischen Pop eine Leichtigkeit, die für eine schöne Balance bei den HörerInnen sorgt.
In der Single “Fata Morgana” singt KYMA von den eigenen viel zu hohen Ansprüchen an sich selbst und die utopisch festgelegten Ansprüche unserer Gesellschaft. Ansprüche, denen wir nicht gerecht werden können, weil der Druck zuhoch ist, den wir uns selbst und gegenseitig machen. Der Musiker erzählt in “Fata Morgana” von dem Wettbewerb mit uns selbst, dem Kampf auf Social Media, die Jagd nach Likes.
KYMA alias Julius Winterhalter geboren 1995, in einer Bayrischen Provinz. Seine ersten Musikalischen Erfahrungen machte er mit 7 Jahren am Klavier im Elternhaus. Je älter desto Instrument:
in den kommenden Jahren kamen Instrumente wie Bass, Gitarre & Kontrabass hinzu.
Etwas später entdeckte Julius seine Stimme auch als ein Instrument und bildete sie im Chor, so wie Privatunterricht aus und weiter. So sang und musizierte sich Julius durch die regale der klassischen Musik, schlitterte in den Jazz und widmete sich schließlich dem Indie, Rap und Pop um alles in einem Studium der Musikwissenschaften in Leipzig zu bündeln – seiner Wahl-Heimat.
Über die Musik hinaus wurde ihm ein großes Soziales Verständnis mitgegeben. Die Soziale Arbeit ist ihm auch heute noch sehr wichtig so betreut er in der JVA Leipzig die dortige „Gefängnis-Zeitung“ und hilft den Insassen, ihre Geschichten auf Papier zu bringen, unterstützt Ex-Nazi-Tattoo-Cover-Up Projekte und engagierte sich lange musik-pädagogisch für Menschen mit schwerer Behinderung.