Frühlingsgefühle incoming. Auch Dominik Hartz kann sich davon nicht frei machen. So ein bisschen Wärme, blauer Himmel und ruckzuck ist das Herz verloren. Da reicht schon, wie der eigene Name auf den Kaffeebecher geschrieben wird. Startschuss einer rosaroten Sommerliebelei.
Mit „Blauer Himmel“ lässt uns der 23-Jährige Wahlberliner daran teilhaben und schenkt uns obendrein einen unverschämt eingängigen Soundtrack für die ersten sich sehr sommerlich anfühlenden Tage. Poolparty, Hängen im Park, Roadtrip. Blauer Himmel macht halt alles besser.
Da ist es dann im Hier und Jetzt auch erstmal nebensächlich, dass die Liebelei offensichtlich eine Halbwertzeit wie ein grünes Blatt am Baum hat. Lässt sich schlecht konservieren, auch wenn man es versucht. So bleibt „Blauer Himmel“ eine verträumte Hymne auf die Leichtigkeit des Sommers. Und am Ende ist der Sommer ja auch nur so herrlich, weil er irgendwann vorbei gehen muss.
Mit „Blauer Himmel“ kündigt Dominik Hartz zudem seine neuen EP „Am Ende des Tages an“, die am 17.06. erscheint. Der gebürtige Schleswig-Holsteiner hat schon früh Klavierunterricht genommen, später auch Schlagzeug gelernt und sich Gitarre spielen selbst beigebracht. Nach dem Abitur war er drei Monate in Melbourne und hat dort als Straßenmusiker gelebt und hat so auch mal Menschen zum Weinen gebracht.
Als großer Theaterfan hat er sich dann erfolgreich für Schauspiel an der renommierten Ernst-Busch-Hochschule beworben und bereits am Berliner Ensemble gespielt. Dominik Hartz ist ein Mensch, der viel ausprobiert. Auch musikalisch ist er wandelbar. Hartz liebäugelt mit Hiphop, aber fühlt sich genauso wohl im Indie-Pop. Irgendwo dazwischen hat er seine eigene Stimme und seinen ganz eigenen Stil gefunden. Damit nimmt er sich den großen und kleinen Fragen des Lebens an, nur um am Ende doch achselzuckend und ohne Antwort davorzustehen.