Es heißt Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zu Besserung. Die eigenen Unzulänglichkeiten zu erkennen – sicher kein Problem für Dominik Hartz. Gab er auf seiner thoughts.on.beats EP schon zu, „Was soll ich sagen ja I fucked it up. Wusste Bescheid und hab es doch gemacht“, ist auch seine neue Single „LaLaLa“ von der ersten Zeile an ungeschönt selbstreflektiert. „Ich bin gut darin, nicht gut darin zu sein. Mache Fehler und kann sie mir nicht verzeihen“.
Mit dem polternden Beat und der DeMarco-schen Gitarre nimmt Hartz uns „LaLaLa“ schreiend mit auf diesen Reflektions-Trip. Die Augen etwas verklebt, die Sicht verschwommen, die Beine wackelig aber irgendwie befreiend das Ganze.
Und was ist jetzt mit der Besserung? Da hat der 23-Jährige Wahlberliner leider auch keine Lösung parat. Für den Moment reicht es ihm aber sich achselzuckend in ein in ein wohlig-warmes LaLaLa Mantra zu flüchten. Vielleicht ist das der besagt erste Schritt.