„Guck ich dich immer an“, AB Syndroms neue Single, erscheint am 29. Juli und setzt die Reihe über menschliche Nähe fort, die am 30. September in den Album Release von „Tut mir gut Tut mir leid“ mündet.
Die Strophe des Songs behandelt Erinnerungen an vergangene Nähe, an eine Bindung die zwar mal sehr eng war, sich aber über die Zeit aus den Augen verloren hat. Doch wenn der Refrain startet, bahnt sich die Vergangenheit mit aller Macht den Weg zurück an die Oberfläche—ob man will oder nicht: Dann bei der einen Stelle im Song, guck ich dich immer an, du bist zu mir gekommen.
Dadurch wird die ganze vergangene Beziehung wie auf Knopfdruck inklusive aller Dynamik wieder hervorgerufen, für Außenstehende uneinsichtig doch für die beiden Partner eine Audio-induzierte Zeitreise.
Nach einem Jahr 2019 am Anschlag liegen wie hinter der gesamten Branche zwei rückgezogene Jahre der Band. Erst Live Konzert bei Radio Eins, mit Mine auf Tour durch Deutschland, Schweiz und Österreich und mit dem gemeinsamen Song bei Böhmermann, Konzerte in Vietnam, Hongkong und Manila, dann Album Release im Lockdown, Tourverschiebung, -verschiebung, -absage, Streaming-Konzerte unter anderem bei DLF Nova und CO Pop, ein Mal mutterseelenallein aus einem riesigen ehemaligen Heizkraftwerk, immer aus der Ferne. Dieser fremdbestimmte Rückzug ins Innere hat Spuren hinterlassen: nach dem großen Ganzen steht jetzt das elementare Kleine im Vordergrund: die Nähe zweier Menschen.