Selten hat man so stilvoll in Melancholie gebadet wie mit den Liedern der Sängerin und Komponistin Katja Aujesky. Vielleicht liegt es daran, dass sie im Dezember, der dunkelsten aller Jahreszeiten, geboren wurde und als Kind unter starken Schlafstörungen litt. Die langen Nächte verbrachte sie mit Tagträumen.
Wenn es um ihre Musik geht, ist die Wahlberlinerin allerdings hellwach und erfindet ein neues Genre für sich. Nachtmusik. Um es mit den Worten von CÄTHE zu sagen. ”Ihre Stimme ist so klar wie der wolkenlose Nachthimmel, aber ihre Lieder erzählen Geschichten aus den Tiefen des allzu Menschlichen. Spielerisch schafft sie Ebenen zwischen zärtlicher Melancholie und kühner Raffinesse. In ihrer ersten Single
„Der See“ erzählt sie von einer Erfahrung, die auch mit dem Umzug nach Berlin 2015 einherging. Dem “Von Vorne beginnen“, in diesem Fall, in einer neuen Stadt, die nicht unbedingt auf sie gewartet hat…
” Vor mir liegt ein pechschwarzer See und ich habe keine Geld…’’”Der See” hat die Wucht dieses ersten Aufschlagens. Aber wie in all ihren Liedern, schwingt auch hier, bei aller Melancholie, immer die Hoffnung mit. In ihren bildreichen, poetischen deutschen Texte erzählt sie von einer sensiblen Frau, die gelernt hat, sie selbst zu sein.
Wie nah Gegensätze beieinander liegen, zeigt sich auch in dem Mix aus Pop, Elektronik, aber auch Jazzelementen, die in ihre Musik einfließen.„Der See“ ist ihr erstes Lebenszeichen. Produziert mit Michael Geldreich (u.a. Grönemeyer, Milow) und veröffentlicht zusammen mit dem Berliner Digitalvertrieb RecordJet, der z.b. auch Alice Merton als Partner zur Seite steht.
Und prompt hat der Song Katja Aujesky auch ihren ersten Award beschert. Den JuryPreis des Listen to Berlin Award 2018.