Dieser Moment, wenn es dir zum ersten Mal wirklich egal ist, wie du beim Tanzen aussiehst, heißt Freiheit – und die Musik dazu kommt von Impala Ray. Im Herbst erscheint das neue Album “Jangwar Summers”. Impala Ray`s Songs erzählen die Geschichte einer Reise durch den afrikanischen Kontinent. Es ist Ray`s Weg, wie er sich selbst findet und sich an seine Zeit erinnert, als er in Nairobi arbeitete und lebte.
Das Impala ist eine afrikanische Antilopenart.
“Impala Crush” erzählt von einem Mädchen, dass dem Künster sein Herz gebrochen hat.
Nach dem Abitur hat Ray einige Monate in Nairobi, Kenia verbracht und an der deutschen Schule gearbeitet. Auf seinen Fahrten in den verrückten bunten Matatus* lernte er viel vom afrikanischen Vibe und Leben kennen. Der Song spiegelt diesen jungen verrückten Vibe wider. Afrikanische Holzxylophone werden durch Verzerrer gejagt, plötzlich bricht der Song unerwartet und eine E-Gitarre grätscht herein.
Daher verwundert es auch nicht, dass er am Ende von “Impala Crush” Originalaufnahmen von Matatu-Fahrern* mit in den Song eingebaut hat. Matatu-Fahrer und Slumkids haben in den letzten Jahren in Kenia eine eigene Jugendsprache entwickelt: Sheng. “Das ist eine Mischung aus Suaheli und Englisch. Damit grenzen sich die Jugendlichen von der älteren Generation ab, sie schaffen sich eine eigene neue Kultur. Da passiert gerade so viel in Nairobi, jeden Tag entstehen neue Wörter, neue Slangs. Das ist superspannend live dabei sein zu können, wenn eine neue Subkultur entsteht.”
*Matatus sind privat geführte Sammeltaxis die feste Routen abfahren. Die bunten Kleinbusse werden von den Besitzern liebevoll bemalt, geschmückt und mit überdimensionierten Sound-Anlagen ausgerüstet. Schon von Weitem hört man die Busse mit lautem Bass dröhnen und hupen. Häufig kommt es zu Zusammenstößen mit Matatus, da die Fahrer kurzerhand eigene Verkehrsregeln im täglichen Verkehrschaos in Nairobi schaffen und sich gnadenlos in jede freie Lücke zwängen.